Nach der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler im Jahre 1933, dem Tod des Reichspräsidenten Hindenburg und der damit verbundenen Abschaffung dieses Amtes brachte die nationalsozialistische Politik der Gleichschaltung das Ende für alle anderen Parteien und das Verbot aller Organisationen, die sich dem totalitären „Führerstaat“ nicht freiwillig unterstellten.
Auch der Einfluss der nationalsozialistischen Regierung auf die parteineutrale Organisation der Feuerwehr wurde immer stärker. Auf der Kreisbrandmeistertagung am 23. Februar 1934 in Dillenburg wurde das neue Feuerlöschgesetz bekannt gegeben. Auf Grund dessen war es erforderlich, die alten Kreisverbände und somit auch die Gaue aufzulösen.
Am 23. November 1938 wird die Organisation der Feuerwehren durch das Gesetz über das Feuerlöschwesen grundlegend geändert. Hier liest man: „Die wachsende Bedeutung des Feuerlöschwesens, vor allem für den Luftschutz, erfordert, dass schon seine friedensmäßige Organisation hierauf abgestellt wird.“
Die Ausrüstung der Freiwilligen Feuerwehr auch in dieser Zeit weiter vergrößert und ergänzt. Im Jahr 1938 übergab die Gemeinde der Feuerwehr die erste Motorspritze. Eine Alarmsirene wurde auf dem Rathaus angebracht.
Als im Frühjahr 1945 der 2. Weltkrieg zu Ende ging und unsere Gegner unser Land besetzten, gab es in Eibelshausen noch einigen Widerstand. Daraufhin wurde das Dorf unter Beschuss genommen. Durch diesen Artilleriebeschuss in der Nacht vom 29. auf den 30. März gingen einige Wohnhäuser und Scheunen in Flammen auf und brannten bis auf die Grundmauern nieder, wobei es verständlicherweise wegen der ständigen Gefahr kaum etwas zu löschen und zu retten gab.
Es waren:
Die Altmühle (Hudels Mühle) soll den Gerüchten nach von deutschen Truppen angezündet worden sein.
Kommandant Richhard Peter führte die Wehr bis zum Kriegsende. Viele Kameraden kehrten aus dem Krieg nicht mehr zurück.